Alpin Notruf: 140

Mobiler Untersatz!

um von A nach B zu kommen …

Fuhrpark

Der Begriff Fuhrpark gilt eigentlich für die Landesorganisation der Bergrettung Niederösterreich/Wien. Sämtliche Ortsstellen verfügen über ein Fahrzeug welches auf ihr Einsatzgebiet ideal ausgestattet ist. In unserem Fall ist es ein Landrover Defender. Oft führt die Anfahrt zur verletzten Person über unwegsames Gelände, welches für dieses Fahrzeug (fast) kein Problem darstellt.

Aber um den Begriff Fuhrpark auch in unserer Ortsstelle verwenden zu können, möchten wir ein weiteres Fortbewegungsmittel vorstellen. Da die Ortsstelle Pernitz hauptsächlich eine Winterortsstelle ist, ist für uns der Akja ein extrem wichtiges Rettungsgerät für den Abtransport von Personen.

Landrover Defender

Mobilität ist für die Bergrettung und für effizient durchzuführende Bergeeinsätze unverzichtbar. Deshalb verfügt die Bergrettung Pernitz über ein für ihr Aufgaben- und Einsatzgebiet (315 km²) entsprechendes Allradfahrzeug der Type Landrover Defender. Dieses Fahrzeug wird als „das Allradfahrzeug“ schlechthin gehandelt. Die Ausstattung ist nicht hinsichtlich Komfort sondern dem Einsatzzweck entsprechend gestaltet.
Das Serienmodell wurde speziell auf die Anforderungen im Bergrettungsdienst umgestaltet.

Wichtige Funktionen des Berge- und Transportfahrzeuges sind:

  • Mobilität im unwegsamen Gelände
  • Mannschaft und Gerätschaft rasch und so nahe wie möglich zum Unfallort transportieren
  • Schonender Abtransport von Verletzten auch in liegender Form
  • Mobile Einsatzzentrale

Akja (Rettungsschlitten)

Heutzutage kann man sich eine Rettungsaktion am Berg ohne Notarzthubschrauber gar nicht mehr vorstellen. Wenn jedoch das Wetter nicht mitspielt und „der Gelbe“ weder fliegen noch landen kann, kommt ein Gerät zum Einsatz das seit Jahrzehnten das beste Mittel für den Abtransport von verletzten Personen darstellt – der Akja.
Am Unterberg, wo wir unseren Winterdienst verrichten, haben wir an verschiedenen Standorten einen Akja deponiert um rasch den Abtransport des Patienten gewährleisten zu können. Diese Fahrt mit dem Rettungsschlitten und der verletzten Person muss auch geübt werden, denn jede/r Bergretter/in trägt dabei eine hohe Verantwortung.

Die Sicherheit Aller hat oberste Priorität!

Aus „ALT“ mach „NEU“ (Jänner 2022)

Nach 13 Dienstjahren, über Stock und Stein, Schnee und Eis, war es an der Zeit sich über die Zukunft unseres Einsatzfahrzeugs Gedanken zu machen. Zur Diskussion standen der Umbau des alten KFZ oder ein Neukauf. Ein großer Faktor spielte natürlich die Kostenfrage. Nach kurzem Überlegen haben wir die kostengünstigere Variante gewählt und uns für einen Umbau entschieden. 

 
Für die Sicherheit der Mannschaft wurden u.a. folgende Arbeiten am Auto durchgeführt:
– Montage eines Überrollbügels
– Austausch der Blaulichtanlage
– Umrüstung diverser Scheinwerfer auf LED
– Unterbodenschutz
 
Ein großer Dank geht an unser KFZ-Team Christian Zwinz und Mario Bugl. Beide haben viel Zeit in dieses Projekt investiert und es perfekt durchgeführt.
 
Natürlich kostet dieser Umbau auch ein „wenig“ Geld und dafür möchten wir uns bei der Landesleitung für die Unterstützung recht herzlich bedanken.

Fotos: © ÖBRD